Wie der Begriff "Betriebssystem" schon sagt,
versteht man darunter eine Sammlung (System) von Software, die für den Betrieb eines Computers verantwortlich ist.
Vieles davon läuft ohne dass der Nutzer etwas bemerkt.
So wird als Beispiel ständig die Tastatur oder die Maus abgefragt. Die Bildschirmanzeige wird aktualisiert.
Es gibt unzählige Funktionen eines Computers, die immer laufen und die für den Nutzer nahezu unsichtbar sind.
Damit wäre ein minimales Betriebssystem auch schon erledigt.
Doch die Firmen, Institutionen oder Personen, die ein Betriebssystem anbieten, fügen weitere Software hinzu.
So mussten früher bei Windows alle möglichen Treiber gesondert installiert werden.
Heute sind in Windows viele Treiber schon enthalten.
Wer einen Desktop-Computer nutzt, der will auch Emails empfangen oder versenden,
im Internet surfen oder Briefe schreiben können,
also wird entsprechende Software dem System beigefügt. Dadurch wird ein Betriebssystem immer weiter aufgebläht.
Okay, diese Beigaben sollen es einem Nutzer einfacher machen
Das System kann unmittelbar nach der Installation genutzt werden.
Andererseits wird viel Software mitinstalliert, die ein Nutzer gar nicht benötigt und auch nicht haben möchte.
 
Microsoft - Windows:
Bei Windows kennt man Windows 95, 98, XP, ME, 2000, 7, 8, und 10.
Okay, es gibt bestimmt noch einzelne, die mir gerade nicht einfallen.
Im Grunde sind das aber keine eigenständige Betriebssysteme sondern immer nur Weiterentwicklungen.
Kennt man sich mit einer Version aus, so hat man auch bei einer anderen Version keine großen Probleme.
Als Firma möchte Microsoft mit ihrem Produkt Windows natürlich Gewinne machen.
Deshalb werden verschiedene Editionen angeboten.

  • Windows 10 Home ist die Basis-Version des Systems. Sie beinhaltet alles, was ein Privat-Anwender so benötigt. Diese Edition bietet den geringsten Funktionsumfang,
  • Windows 10 Professional richtet sich in erster Linie an professionelle Anwender. Funktionen wie Remote-Desktop oder Datenverschlüsselung durch BitLocker sind enthalten.
  • Windows 10 for Workstations ist die Edition für wirkliche Arbeitscomputer. Bis zu 4 CPUs und insgesamt 6 TB RAM werden unterstützt. Dersrtige Computer wird wohl kaum eine Privatperson Zuhause haben.
  • Windows 10 S ist eine reduzierte Version des eigentlichen System. Es eignet sich vorallem für Geräte, deren Ausstattung unterhalb des Standards liegen. So können zum Beispiel im Bildungsbereich relativ preiswerte Rechner genutzt werden. Bei Windows 10 S kann nur Software aus dem Microsoft-Store installiert werden. Das macht das System angeblich sicherer.
  • Windows 10 Education richtet sich speziell an Bildungseinrichtungen. Durch einen AppLocker kann hier genau festgelegt werden, welche Anwendungen  ein Nutzer verwenden darf.
  • Windows 10 Enterprise ist die umfangreichste Edition. Sie richtet sich hauptsächlich an Unternehmen. Hier sind zahlreiche Funktionen enthalten, die das Zusammenarbeiten im Betrieb erleichtern sollen.

Google - Android:
Google gibt einer neuen Android-Version immer nur eine neue Nummer. Android 7, Android 8 usw.
Keine Ahnung welche die aktuelleste Version darstellt.
Im Grunde ist Android nur eine abgewandelte Linux-Distribution.
Sie wurde hauptsächlich für mobile Geräte (Smartphones oder Tablets) entwickelt.
Mit einer leicht veränderten Version versucht Google beim Chrome-Book in den Bereich der Laptops zu gelangen.
So richtig ist das bisher nicht gelungen.
 
Apple - Mac
Sorry, zu diesem Betriebssystem kann ich leider nicht viel schreiben.
Es ist weder frei verfügbar, noch lässt es sich einfach auf jedem Computer installieren.
Bisher hatte ich noch keine Gelegenheit es zu testen.
 
Linux
Das Linux gibt es gar nicht.
Vielmehr ist Linux ein Sammelbegriff für unzählige Distributionen von Betriebssystemen, die fast alle eine Gemeinsamkeit besitzen. Sie alle sind kostenlos im Internet zu bekommen. Lediglich wer Support benötigt und sich an den Herausgeber wendet, darf zahlen. Meistens gibt es aber auch recht gute Foren, wo man kostenlose Hilfe erhalten kann.
Jeder Nutzer, der sich kompetent genug fühlt, darf eine Distribution verändern und dann als neue Variante weiter geben.
Im Server-Bereich sind Linux-Distributionen weltweit die ungeschlagene Nummer Eins.
Zwar gibt es auch immer wieder von Microsoft Windows-Versionen für Server, doch die sind nicht sehr verbreitet.
Im Bereich von Desktop-Computern holen Linux-Varianten immer mehr auf.
Es kommt eben immer auf den Einsatzzweck des Computers an.
Lediglich wer Spiele spielen möchte, wird nicht um Windows herum kommen.
Zwar laufen die meisten Games inzwischen auch auf Linux-Rechnern, doch die Performance zeigt die Unterschiede.