Seit dem Jahr 2000 besitze ich einen Personal-Computer.
Mit der Zeit wurde dieses Gerät zu einem Hobby, einer Leidenschaft, oder sogar zu einer Sucht für mich.
Anfangs habe ich, als Neuling, viele Fehler gemacht, doch ich habe auch viel gelernt.
Recht schnell wurde ich besser und konnte schon bald anderen Personen mit ihren Problemchen helfen.
 
Ein Arbeitskollege wollte sich ein DVD-Laufwerk einbauen, doch er wusste nicht wie.
Ich zeigte es ihm. Er sah wie einfach das war und meinte "Das hätte ich auch selbst geschafft."
 
Für einen älteren Mann, mit einem Laptop, wurde ich zum guten Engel.
Immer wieder hatte er kleinere Probleme mit dem Laptop und ich konnte helfen.
Eines Tages hatte er im Fernsehen Werbung für ein Bilder-Album gesehen.
Die Erstellung sollte laut Werbung super einfach und schnell erledigt sein.
Na ja, so simpel und schnell ist dann doch nicht.
Zuerst braucht man Fotos.
Die müssen dann als digitale Dateien auf dem Laptop gespeichert werden.
Dann wird die Software installiert und schließlich kann das Album erstellt werden.
Als dieser Mann sah, wie viel Arbeit notwendig ist, gab er diese Idee ganz schnell wieder auf.
 
Später habe ich dann vielen Menschen per remote-Zugriff bei der Installation von Software geholfen.
Ich wollte diese Software nicht nur schnell installieren.
Die Person sollte auch wissen was ich mache und später das Programm nutzen können.
Deshalb wurde gleichzeitig zum remote-Zugriff auch mit der Person telefoniert.
Das konnten gelegentlich richtig lange Telefonate werden.
Mein Rekord liegt bei über acht Stunden für eines dieser Telefonate.
Manchmal fühlte ich mich wie ein Support-Mitarbeiter für Software-Installationen.
 
Heute könnte ich vermutlich zumindest Grundkurse zum Thema Computer-Nutzung geben.
Leider darf ich es nicht, denn in Deutschland zählt nicht welche Kompetenzen man hat,
sondern nur welche man durch abgelegte Prüfungen belegen kann.