VPN steht für Virtuelles Privates Netzwerk und bezeichnet eine Netzwerkverbindung,
die von Unbeteiligten nicht einsehbar ist und hat zwei unterschiedliche Bedeutungen:
Soll der Heimrechner eines Mitarbeiters mit dem Firmennetzwerk verbunden werden,
so dient das heimische Netzwerk und auch das Internet nur als Verlängerungskabel.
Man arbeitet an seinem heimischen PC genau so als säße man in der Firma.
Da Verbindungen über das Internet abgehört werden können,
sollte die Kommunikation der Geräte verschlüsselt sein.
Geht der Mitarbeiter dann, mit bestehender VPN-Verbindung zum Firmennetz, ins Internet,
so wird er dort nur als Firmenrechner erkannt.
Er erhält vom Firmennetz seine IP-Adresse.
Seine eigene, private IP-Adresse, wird nicht erkennbar sein.
Genau diesen Umstand nutzen diverse Firmen in dem sie einen SSL-VPN Zugang anbieten,
dessen Zweck einzig die Nutzung des Internets mit versteckter IP-Adresse ist.
Da man nicht wirklich Bestandteil des fremden Netzwerkes wird,
sondern nur dessen Internetverbindung nutzt,
ist die Bezeichnung VPN für diese Art der Verbindung zwar umstritten, aber doch üblich.
Nutzt man mit seinem mobilen Gerät ein öffentliches WLAN, so wird das Gerät abhör- und angreifbar.
In so einem Fall sollte eine VPN-Verbindung genutzt werden.
Die Verbindung ist verschlüsselt und man ist wieder einigermaßen geschützt.
Lediglich der VPN-Service-Anbieter könnte, wenn er denn wollte, die Verbindung abhören.
Kostenlose VPN-Anbieter gibt es viele.
Nach einer kurzen Anmeldung kann man deren VPN nutzen um anonym im Internet zu surfen.
Leider sind deren Internetzugänge nicht die Besten.
Man muss gehörige Einbußen, was Geschwindigkeit im Internet angeht, in Kauf nehmen.
Gebührenpflichtige VPN-Anbieter sind da schon besser.
Da man für deren Service bezahlt, darf man auch einen ordentlichen Internetzugang erwarten.
Auch hier ist erst eine Anmeldung beim Anbieter und später eine Einrichtung auf dem Gerät notwendig,
doch beides sollte ohne größere Probleme machbar sein.
Wer auf seinem mobilen Gerät eine Anti-Viren-Software nutzt,
kann möglicherweise darüber ein VPN zu nutzen.
In Norton 360°, der Firma Symantec, ist so ein VPN-Zugang enthalten.
Eine spezielle Anmeldung oder Einrichtung auf dem Gerät ist nicht notwendig.
Das funktioniert alles vollkommen automatisch.
Etwas schwieriger ist die Einrichtung einer VPN-Verbindung über die heimische Fritz!Box.
Zuerst muss man sich, über die eigene Fritz!Box, ein Konto bei MyFritz anlegen.
Dadurch wird die heimische Fritz!Box über eine Adresse xxx.myfritz.net im Internet erreichbar.
Genau über diese Adresse verbindet man dann das mobile Gerät mit der heimischen Fritz!Box.
Natürlich ist diese Verbindung verschlüsselt.
Man gelangt somit über den heimischen Router ins Internet, egal wo man sich gerade befindet.
Auch wenn die Einrichtung einer derartigen VPN-Verbindung etwas komplizierter ist,
so ist es (nach meiner subjektiven Meinung) die ideale Lösung.
Wer allerdings ein VPN einrichtet um eine IP-Sperre zu umgehen, wird damit kaum einen Erfolg erzielen.
Rudi Tresemer |
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