Im Herbst 1989 zog ich von Münster wieder zu meiner Mutter nach Geldern.
Offiziell bei ihr wohnen, das durfte ich nicht.
Die Wohnung war viel zu klein und der Vermieter hätte es auch niemals erlaubt.
Nur ein Besuch, bis zu maximal sechs Monaten, war gestattet.
Ich war ohne Job, ohne Ausbildung, ohne Geld und ohne Wohnung.
Das waren doch die besten Voraussetzungen für einen Neuanfang.
Zu meinem Glück hatte ich wenigstens einen Führerschein.
Ich studierte die Stellenanzeigen in der Zeitung
und fand eine Anstellung als Auslieferungsfahrer
bei einem Subunternehmer eines bekannten deutschen Paketdienstes.
Puh, war das eine Maloche.
Morgens um 4 Uhr ging es mit Kollegen nach Krefeld.
Ab 5 Uhr rollten dort hunderte von Paketen über ein Förderband.
Wie bei der Gepäckausgabe am Flugplatz
musste jeder Fahrer die Pakete für seine Tour einsammeln.
Danach wurden sie in eine sinnvolle Reihenfolge gebracht
und schließlich im Transporter verstaut.
Sicherlich gab es auch damals schon Begriffe wie Ladungssicherung oder Fahrzeitenregelung,
doch kein Mensch interessierte sich dafür.
Hauptsache die Pakete kamen heil zum Empfänger.
Gegen 9 Uhr wurden die Motoren gestartet.
Dann ging es gute 70 Kilometer über die Autobahn nach Bocholt.
In Bocholt wurden die Pakete dann zugestellt.
Natürlich nicht alle zu nur einem Empfänger.
Wenn man es genau nimmt,
so stand ich als Auslieferungsfahrer immer,
zumindest mit einen Bein, im Gefängnis.
Wie bereits erwähnt wurde auf Ladungssicherung und Fahrzeitenregelung nicht geachtet.
Parkverbote wurden grundsätzlich mißachtet.
Geschwindigkeitbegrenzungen wurden einfach übersehen.
Außerdem hätte immer ganz schnell ein Unfall passieren können.
Alles nur damit die Empfänger ihre Pakete erhielten.
Vor 18 Uhr war ich selten wieder in Krefeld.
Schließlich noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück nach Geldern
und endlich war Feierabend.
Der Arbeitstag war so anstrengend, dass ich manchmal noch vor dem Abendessen eingeschlafen bin.
Doch am nächsten Morgen, etwa gegen 2 Uhr, klingelte wieder mein Wecker.
Nach 14 Tagen passierte mir ein kleiner Unfall.
Der Transporter bekam eine kleine, kaum sichtbare Beule, am Kofferaufbau.
Sonst war Nichts geschehen.
Für den Chef war das Grund genug für eine sofortige Kündigung.
Im Grunde war ich froh diesen extrem harten Job los zu sein.
Ein Hersteller von Tiefkühlkost suchte zwei Kräfte als Bürohelfer.
Zuerst nur für 2 Wochen, doch mit der Möglichkeit einer Übernahme.
Das klang gut, doch ...
Im Keller der Verwaltung befand sich ein grosses Aktenarchiv.
Hier sollten bestimmte, alte Jahrgänge aussortiert und vernichtet werden.
Der so gewonnene Platz wurde dann mit neuen Akten aus dem Büro belegt.
Das war viel Schlepperei, doch es machte auch Spaß.
Die Kantine dieser Firma war ein echtes Highlight.
Täglich gab es dort ein gutes und recht preiswertes Essen.
Pünktlich, nach 14 Tagen, hatten wir die Umräumarbeiten erledigt.
Von einer Übernahme in eine Festanstellung war allerdings keine Rede mehr.
Somit durfte ich mir wieder einen neuen Job suchen.
Die Hanns Loersch GmbH in Straelen suchte einen Maschinenbediener für Spritzgußmaschinen.
Man würde ausreichend angelernt und Grundkenntnisse bräuchte man nicht.
Ein kurzer Anruf genügte und schon kam es zu einem Vorstellungsgespräch.
Ich bekam den Job.
Täglich, bei jedem Wetter,
mit dem Fahrrad von Geldern nach Straelen und auch wieder zurück radeln,
war anfangs nicht so prickelnd.
Mit der Zeit gewöhnte ich mich an diese tägliche etwa 25 Kilometer Fahrradtour.
Natürlich gab es auch öffentliche Verkehrsmittel,
doch damit konnte ich zur Frühschicht nicht rechtzeitig in der Firma sein
und nach der Spätschicht fuhr auch kein Bus mehr nach Geldern.
Mit diesem Arbeitsplatz bekam ich auch regelmäßig Geld.
Endlich konnte ich mir wieder eine eigene Wohnung suchen.
Die Jobsuche war relativ einfach durch Stellungsanzeigen in der Zeitung gelaufen.
Für eine Wohnungssuche musste allerdings ein Makler her.
Gerne wäre ich nach Straelen, näher zum Arbeitsplatz gezogen,
doch ein Makler aus Straelen bot mir eine Wohnung in Geldern an.
Ohne lange Überlegungen zog ich dort ein.
Meine ersten Möbel waren aus Haushaltsauflösungen und teilweise sogar vom Sperrmüll.
Das war mir egal.
Ich hatte wieder mein eigenes Reich und alles andere würde sich bestimmt auch noch finden.
Täglich konnte ich nun diese Aussicht genießen.
Übrigens wohnte meine Mutter und auch Marianne mit ihrer Familie nur ein paar hundert Meter entfernt.
Meine Kollegen bei der Arbeit waren freundlich und hilfsbereit.
Schnell war ich nicht mehr der Neue, sondern ein Teil des Teams.
Nur Kontakte außerhalb der Arbeit waren schwierig.
Auf mich wartete ja immer die Fahrradtour zurück nach Geldern.
Gelegentlich mal, nach der Arbeit, ein Bier mit einem Kollegen ging trotzdem.
Während die Kollegen sich dann besoffen haben,
sie hatten es ja nicht weit,
bin ich immer recht früh aufgebrochen um in meine Wohnung zu gelangen.
Viel, vermutlich zu viel, von meinen Einkünften habe ich leider in die Spielhalle gebracht.
Doch was gab es zu dieser Zeit schon in meinem Leben ?
Täglich zur Arbeit fahren,
an den Wochenenden einen Pflichtbesuch bei meiner Mutter machen
und den Rest meiner Zeit allein in meiner Wohnung hocken,
das war alles.
Auch zu dieser Zeit war Heike immer noch in meinen Gedanken und Träumen bei mir.
Platz für eine neue Liebe gab es nicht. Das wollte ich auch gar nicht.
Ganz in der Nähe meiner Wohnung gab es den Holländer See.
Dort konnte ich spazieren gehen,
Ordnung in meine Gedanken bringen,
oder einfach von Heike träumen.
Ein mal im Jahr, jeweils zu Pfingsten gibt es in Geldern eine große Kirmes.
Man behauptet, es sei das größte Volksfest am linken Niederrhein.
Dann tobt dort der Bär, wie man so sagt.
Ich mag derartige Menschenmengen nicht besonders.
Für mich hat ein fast menschenleerer Marktplatz eine wesentlich größere Anziehungskraft.
Die Ruhe und den Frieden, den so ein Platz ausstrahlt, genießen ist einfach nur schön.
Mit der Zeit sollten die gebrauchten Möbel aus meiner Wohnung verschwinden.
Die erste größere Anschaffung sollte ein komplettes Schlafzimmer werden.
Bei der Firma Loersch gab es einen Kleintransporter.
Jeder Mitarbeiter konnte sich dieses Fahrzeug ausleihen.
Lediglich die Benzinkosten musste man selbst tragen.
In dieser Woche hatte ich Nachtschicht und so reservierte ich den Transporter für den Samstag.
Ein Kollege wollte mir helfen.
Schränke und auch eine Matratze können schwer und unhandlich sein.
Da wäre ein zweites Paar Hände bestimmt nicht schlecht.
Der Kollege hatte Spätschicht.
Es war vereinbart, dass ich ihn am Samstag gegen 8 Uhr abhole.
Pünktlich stand ich mit frischen Brötchen vor seiner Tür.
Doch egal wie oft ich auch klingelte, er rührte sich nicht.
Erst am Montag erfuhr ich dann,
dass er nach seiner Schicht in eine Kneipe gegangen war
und erst Morgens gegen 6 Uhr zuhause angekommen sei.
Er hatte mein klingeln einfach verpennt.
Ich musste also irgendwie allein klar kommen.
In Geldern gab es ein grosses Möbelhaus.
Deren Lager war in der Nähe meiner Wohnung
und dort hatte ich mir schon einen Schlafzimmerschrank ausgesucht.
Allerdings nicht direkt gekauft, denn das sollte ja an diesem Samstag geschehen.
Leider war das Lager Samstags geschlossen
und im Geschäft gab es diesen Schrank angeblich gar nicht.
Also fuhr ich nach Krefeld.
Dort bekam ich das gewünschte Schlafzimmer,
nur den Schrank hatten sie nicht vorrätig.
Eventuell in unserer Filliale in Duisburg, wurde mir gesagt.
Somit durfte ich auch noch nach Duisburg fahren.
Endlich hatte ich mein Schlafzimmer zusammen.
Es konnte zurück nach Geldern gehen.
Dort begann die eigentliche Arbeit.
Zuerst den Transporter entladen und die diversen Pakete allein in meine Wohnung schleppen
und danach noch die ganzen Möbel aufbauen.
Ein Bett mit einer 140 x 200 cm Matratze,
zwei Nachtschränkchen,
eine Kommode
und den 230 cm hohen Kleiderschrank aufstellen dauerte das komplette Wochenende.
Ich habe es geschafft.
Dennoch war ich auf meinen Kollegen sauer
und habe ihn auch nie wieder um private Hilfe gebeten.
Später folgten dann noch eine Einbauküche und eine neue Wohnzimmereinrichtung.
Sogar ein kleines Büro mit Schreibtisch und Aktenregal habe ich mir eingerichtet.
Im Jahr 2000 kam dann vieles zusammen.
An meinem Unterkiefer bemerkte ich eine Art Beule.
Vermutlich sollte sich das besser mal ein Arzt anschauen, dachte ich und ging zu einem Hausarzt.
Damit sind Sie bei mir falsch, meinte er. Das ist eine Sache für einen Hals, Nasen und Ohrenarzt.
Zu meinem Glück gibt es in Geldern diverse Ärzte.
Extra einen Termin machen wollte ich nicht und musste deshalb einige Zeit warten.
Dieser Hals, Nasen und Ohrenarzt schickte mich wieder weg.
Damit müssen sie zu einem Zahnarzt, meinte er sporadisch.
Es war ein Freitag und es war bereits Nachmittags,
doch ich fand tatsächlich noch einen Zahnarzt, der sich die Sache ansah.
Da kann ich jetzt gar nichts machen. Diese Entzündung muss erst zurück gehen.
Er gab mir Tabletten und meinte, ich solle am Dienstag wieder zu ihm kommen.
Eine Krankschreibung für den Montag erhielt ich nicht von ihm.
Das komplette Wochenende verbrachte ich mit Schmerzen in meiner Wohnung.
Neben den Tabletten des Zahnarztes gab es für mich nur noch Schmerzmittel.
Orangensaft ist gesund, dachte ich und so nahm ich nur diesen Saft zu mir.
Feste Nahrung konnte und wollte ich an diesem Wochenende nicht.
Am Montagmorgen war die rechte Seite meines Kopfes total geschwollen.
Fast wie ein Fußball sah mein Kopf aus.
Also habe ich nicht bis Dienstag gewartet, sondern bin direkt am Montag wieder zum Zahnarzt.
Er bekam einen Schreck, konnte aber nichts für mich tun.
Stattdessen verwies er mich an eine Kieferklinik in Duisburg.
Mein Schwager Peter brachte mich mit seinem Auto dort hin.
Keine halbe Stunde nach meiner Ankunft lag ich schon in Vollnarkose auf einem OP-Tisch.
Wenige Tage später folgte dann eine weitere Operation.
14 Tage habe ich in dieser Klinik verbracht.
Morgens, mittags und am Abend gab es Suppe.
Ich bekam, wegen einer Kiefersperre,
meine Zähne nicht mal mehr einen Zentimeter weit auseinander.
Feste Nahrung hätte ich gar nicht in meinen Mund bekommen.
Erst am Morgen meiner Entlassung gab es tatsächlich eine Scheibe Brot.
Zur weiteren Behandlung sollte ich regelmäßig nach Duisburg kommen.
Wie sollte ich das machen ?
Mit dem Fahrrad war es unmöglich.
Jedes Mal Peter fragen wollte ich auch nicht.
Er hatte mich schon recht ungern zur Klinik nach Duisburg gebracht.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln wäre die Fahrt immer zu einer halben Weltreise geworden.
Mit dem Zug von Geldern nach Krefeld und dann weiter bis Duisburg.
Dort dann in einen Bus steigen und irgendwann wäre ich tatsächlich bei der Klinik angekommen.
Wie der Zufall manchmal so spielt gab es für mich noch eine andere Alternative.
Während ich in Duisburg in der Klinik war, wurde mir ein Sparvertrag ausgezahlt.
Mit diesem Geld kaufte ich mir ein kleines Motorrad
und damit konnte ich bequem die Strecke nach Duisburg bewältigen.
Mit 16 jahren hatte ich den Führerschein Klasse 4 gemacht.
Damals hätte ich damit Kleinkrafträder bis 50 ccm
und unbeschränkter Höchstgeschwindigkeit fahren dürfen.
Irgendwann hatte der Gesetzgeber das auf 80 ccm und 80 km/h geändert.
Schließlich war es sogar auf 125 ccm ohne Geschwindigkeitsbegrenzung erhöht worden.
Nur wer den Führerschein neu machte, der musste das Motorrad auf 80 km/h drosseln lassen.
Damit ich nicht etwas verbotenes kaufte, fragte ich einen Polizisten.
Er sah sich meinen Führerschein zwar an, aber er konnte oder wollte mir keine klare Auskunft geben.
Erst beim Strassenverkehrsamt erfuhr ich dann die genauen Regeln.
Dem Kauf eines kleinen Motorrades hätte somit Nichts mehr im Weg gestanden,
doch der Verkäufer kannte sich wohl nicht so gut aus.
Er verkaufte mir das gewünschte Motorrad nicht.
Erst bei seiner Konkurrenz bekam ich dann so einen Hobel.
Natürlich war ich in dieser Zeit krank geschrieben, obwohl mir eigentlich nichts mehr fehlte.
Lediglich ein grösseres Pflaster am Unterkiefer trug ich.
Am Dienstag war ich in Duisburg zur Nachuntersuchung in der Klinik.
Das sieht richtig gut aus, meinte der Arzt.
Nächste Woche können sie wieder zur Arbeit gehen.
Kommen sie aber trotzdem am Donnerstag zu einer weiteren Nachuntersuchung.
Also rief ich meinen Chef an und teilte ihm mit, dass ich ab Montag wieder arbeiten würde.
Am Donnerstag war dann in Duisburg ein anderer Arzt, der mich untersuchte.
Damit bleiben sie lieber eine weitere Woche zuhause.
Arbeiten können sie damit noch nicht wieder.
Hier ist die Krankmeldung für eine weitere Woche.
Wieder griff ich zum Telefon und rief meinen Chef an.
In der nächsten Woche gab es das gleiche Spiel.
Dienstags: "Sie können nächste Woche wieder arbeiten"
Donnerstags: "Damit bleiben Sie besser noch eine Woche zuhause."
Dieses Mal fand mein Chef das noch witzig.
In der dritten Woche fragte er mich, ob ich ihn veralbern würde.
Nach vier Wochen hin und her war es mir dann egal.
Ich verzichtete auf die Untersuchung am Donnerstag
und ging am folgenden Montag einfach wieder zur Arbeit.
Mir fehlte Nichts und die Fahrerei nach Duisburg für eine Untersuchung,
die keine 2 Minuten dauerte, nervte mich.
Schon als Teenager hatte ich einen ATARI 800 xl bekommen.
Diesen kleinen Kasten liebte ich.
In Münster war nur der EDV-Kurs für mich wirklich interessant gewesen.
Dank meines Zimmernachbarn Rainer habe ich sehr viel über diesen Computer gelernt.
Natürlich kann man so ein Spielzeug nicht mit einem richtigen Personal-Computer vergleichen.
Doch damit spielen und auch eigene Programme schreiben machte mir immer viel Spaß.
Nun, im Jahre 2000, sollte ein richtiger PC her.
Das Geld dafür hatte ich ja aus dem Rest meines Sparvertrages.
Ich kaufte den PC mit Mouse und Tastatur, einem Bildschirm, einen Drucker, einen Scanner
und natürlich durften Lautsprecher und ein Headset nicht fehlen.
Es war somit ein richtiges Komplettpaket, auch wenn es aus vielen einzelnen Teilen bestand.
Alles auspacken war schnell erledigt.
Die komplette Verkabelung war schon schwieriger, doch eigentlich auch kein Problem.
Ein gelbes Kabel gehörte eben in eine gelbe Buchse.
In eine andere hätte es auch gar nicht gepasst.
Doch dann kam der große Schreck.
Insgesamt 15 CDs lagen dabei und auf sechsen davon stand
"Bitte legen Sie diese CD zuerst ein !"
Ich hatte keine Ahnung und so schaute ich mir die CDs genauer an.
Eine war das Betriebssystem Windows ME.
Ein Betriebssystem ist wichtig, damit sollte ich anfangen, dachte ich mir.
Habt ihr schon mal versucht eine CD in den Rechner zu tun, bevor dieser hochfährt ?
Da muss man ganz schön schnell sein.
Irgendwie ist es mir gelungen und Windows ME wurde installiert.
Zumindest dachte ich das.
Nach einiger Zeit wurde die CD ausgeworfen und der PC neu gestartet.
Hurra, er läuft.
Auf dem Bildschirm wurden viele kleine Bildchen sichtbar.
Was mag das wohl alles sein ?
Heute weiß ich natürlich, dass man diese Bildchen Icons nennt.
Ein Icon gehörte zu einem Weltatlas.
Merkwürdig, gehört so etwas wirklich zum Betriebssystem ?
Den brauche ich nicht.
Der kann weg.
Schon wurde das Icon gelöscht.
Ich löschte dies und ich löschte das,
bis irgendwann eine Fehlermeldung erschien.
Es wurden immer mehr Fehlermeldungen und irgendwann streikte der Computer.
Erst jetzt erkannte ich meinen Fehler.
Der PC war komplett vorinstalliert gewesen.
Ich hätte ihn nur einschalten müssen.
Meine Löschaktion hatte es nur noch verschlimmert.
Jetzt war es zu spät.
Irgendwie musste ich den PC komplett neu installieren.
Unzählige Male habe ich neu angefangen.
Es dauerte etwa vier Wochen bis der PC endlich wieder ordentlich lief
und alle gewünschten Programme installiert waren.
In dieser Zeit habe ich, durch meine Fehler, vieles gelernt.
Heute geht eine komplette Neuinstallation wesentlich schneller.
Je nach Betriebssystem kann ich in ein bis zwei Stunden damit fertig sein.
Die nächste große Herausforderung war ein Internetanschluß,
damals noch mit einem Modem und Minutentaktung.
Die Geschwindigkeit im Internet war nicht wirklich berauschend
und jede Minute kostete auch noch Geld.
Bei fand ich einen Chat.
Es machte wirklich Spaß mit anderen zu schreiben.
Hier konnte ich auch mal Witze machen,
oder über die Witze anderer lachen.
Für jeden Teilnehmer gab es eine Liste von Standardsätzen.
Diese brauchte man nur anklicken und nicht immer wieder neu eintippen.
In einzelnen Sätzen waren Worte durch kleine Bildchen ersetzt.
Das sah lustig aus.
"Ich liebe Dich" kann jeder lesen.
"Ich Dich" versteht auch jeder.
Es sieht nur humorvoller aus.
Schnell lernte ich, wie das mit diesen Bildchen funktioniert.
Die Bilder sind auch nur Buchstaben, nur eben in einer anderen Schriftart.
In den Standardsätzen konnte man per HTML die Schriftart ändern
und so diese Bilder in die Texte einbauen.
Sogar unterschiedliche Farben und Zeichengrößen waren möglich.
Ich erstellte mir ein paar dieser bebilderten Sätze und zeigte sie im Chat.
Die anderen Chatter fanden diese Sprüche toll und wollten sie auch haben.
Anfangs erklärte ich noch wie es funktioniert,
doch den meisten Personen war es zu kompliziert.
Warum sich selbst bemühen,
wenn man es auch einfach von einer anderen Person bekommen kann ?
Die Liste dieser bebilderten Sprüche wurde immer länger
und ihre Beliebtheit bei Yahoo wurde immer größer.
Ich musste eine Möglichkeit finden, wie jeder Chatter an diese Sprüche gelangen konnte.
Eine Homepage musste her.
Bei Loersch wurde ich eines Tages zum Vorarbeiter gebeten.
Ups, hatte ich einen Fehler gemacht ?
Sollte ich eine Standpauke bekommen ?
Ich war mir keiner Schuld bewusst.
Er bot mir die innerbetriebliche Versetzung aus der Produktion in den Versand an.
Der aktuelle Versandleiter würde demnächst in Rente gehen und ich könnte diesen Job übernehmen.
Natürlich würde das für mich mehr Geld, aber auch mehr Verantwortung, bedeuten.
Außerdem gäbe es auch keine Schichtarbeit mehr.
Da brauchte ich nicht lange überlegen und habe sofort zugesagt.
Kam ein Paketbote und brachte eine Lieferung,
so gehörte es zu meinen Aufgaben für die Lieferung zu unterschreiben
und sie dem tatsächen Empfänger innerhalb der Firma zu bringen.
Anfangs war das manchmal ein echtes Problem.
Ich war seit 10 Jahren bei Loersch beschäftigt,
doch außer den Leuten in der Produktion kannte ich niemanden.
Das änderte sich schnell, auch wenn ich manchmal gefragt wurde, wer ich denn überhaupt sei.
Ein anderer Mitarbeiter bei Loersch kannte sich recht gut mit der Erstellung einer Homepage aus.
Von ihm erhielt ich erste Tipps für eine eigene Seite im Internet.
Zusätzlich empfahl er mir die Adresse tresemer.de zu reservieren.
Eine bessere Emailadresse als der eigene Name rudi@tresemer.de gäbe es nicht.
So entstanden meine ersten beiden Internetseiten.
webdings-info.de, wo ich die bebilderten Sprüche für den Chat bei Yahoo zum download anbot.
Außerdem erklärte ich jedem, der es lesen wollte, wie man diese Sprüche selbst erstellen kann.
Achtung !!! Diese Seite existiert inzwischen nicht mehr.
Mit den bebilderten Sprüchen hatte ich einen großen Erfolg.
Wie ein Lauffeuer gingen sie durch den kompletten Chat bei Yahoo.
Ein Mal bin ich sogar als Ehrengast in einen, sonst privaten, Chatraum eingeladen worden.
Die anderen Chatter in diesem Raum fanden die Sprüche einfach nur klasse.
Und natürlich die Homepage tresemer.de
Die erste Version dieser Seite war extrem umfangreich.
Wer zu einem Psychiater geht, muss vieles über sich und seine Probleme erzählen.
Der Psychiater hört meist nur zu oder stellt weiterführende Fragen.
Allein durch das Reden über Probleme können diese, zumindest manchmal, gelöst werden.
Ich tat damals etwas sehr ähnliches.
Das Internet war mein Zuhörer.
Alles, was meine Seele belastete schrieb ich auf.
Dabei war es mir egal, ob das überhaupt eine Person lesen würde.
In mir bemerkte ich keinerlei Veränderung, doch es half mir tatsächlich.
Mein Leben veränderte sich, zwar nur langsam aber stetig.
Die Zockerei an Spielautomaten wurde weniger,
doch dafür war ich immer mehr im Chat bei Yahoo.
Die anderen Chatter waren mir egal.
Sie kannten nur die online Person idur62 und nicht den realen Rudi.
Wenn überhaupt, so würde ich nur die wenigsten real kennen lernen.
Im Chat konnte ich frei reden und auch mal Blödsinn machen.
Die Technik veränderte sich und das Internet wurde schneller.
Jetzt konnte man in diesem Chat auch per Mikrofon reden,
oder sogar Musik einspielen.
Trotzdem waren meine bebilderten Sprüche auch weiterhin extrem beliebt.
Im Chat lernte ich eine Frau kennen.
Sie nannte sich Computervirus_xxl.
Ihr realer Name war Franziska, oder kurz Franzi, was ihr lieber war.
In mir entstanden Gefühle, die ich seit der Trennung von Heike vor über 12 Jahren, nicht mehr gehabt hatte.
Von Liebe will ich nicht reden, dazu hätte ich Franzi real kennen müssen,
doch eine starke Zuneigung beschreibt es wohl am ehesten.
Hey Rudi, du kannst ja doch noch etwas für eine Frau empfinden,
stellte ich sehr verwundert fest.
Franzi hatte sich von Ehemann und Kind getrennt und lebte nun in Viersen.
Zumindest behauptete sie das im Chat.
Die Strecke Geldern ⇒ Viersen beträgt nur rund 35 Kilometer.
Mit meinem Motorrad war das kein Problem.
Ich konnte sie tatsächlich real kennen lernen.
Unser erstes reales Treffen fand in einer Bahnhofsgaststätte statt
und war ein ziemlicher Krampf.
Extrem nervös war ich und flirten konnte ich eigentlich noch nie.
Ich verliebte mich in diese blonde Frau und hätte für sie alles getan.
Genau das bemerkte sie und nutzte es schamlos aus.
Wenn wir uns trafen, so war das immer in der Öffentlichkeit
und es ging um Geld, das ich ihr leihen sollte.
Ich, Blödmann, gab es ihr.
Das ging sogar so weit, dass ich irgendwann meine eigenen Rechnungen nicht mehr bezahlen konnte
und plötzlich ohne Strom in meiner Wohnung war. Ups !!!
Diese Geldquelle war erschöpft und Franzi wollte mich nicht mehr sehen.
Für mich war es eine böse Erfahrung, die mich sehr vorsichtig werden ließ.
Eines Tages betrat ein Person mit dem Nicknamen "Schmetterling" den Chatraum.
Einer Intension folgend spielt ich für sie das Lied "Butterfly (von Danyel Gerard)",
als Begrüßung in den Chatraum ein.
Es dauerte nicht lange und sie meldete sich bei mir.
Natürlich bedankte sie sich für die freundliche Begrüßung.
Die Musik hatte zwischen uns eine Brücke gebaut und wir kamen ins Gespräch.
Wir sprachen über alles mögliche, Musik war nur ein Thema von vielen.
Brigitte, so hieß dieser Schmetterling mit realem Namen,
lebte zwischen Essen und Wuppertal.
Mehr verriet sie mir damals nicht.
Sie war verheiratet und hatte zwei Söhne.
Allerdings war sie auch unglücklich und dachte über eine Trennung nach.
Am 15. Mai 2005, es war Pfingstsonntag, kam es dann zu einem ersten realen Treffen.
Anne, eine gemeinsame Chatbekanntschaft, lud Brigitte und mich
zu sich zum Kaffee nach Münster ein.
Als ich Brigitte zum ersten Mal, ganz real, vor mir sah, war ich begeistert.
Ich bin mir nicht sicher was ich erwartet hatte.
Wenn sich jemand "Schmetterling" nennt,
so erwartet man eventuell eine Frau mit extrem viel Makeup.
Brigitte war ein wunderschöner Schmetterling, mit nur sehr wenig, dezentem Makeup.
In diesem kurzen Moment hatte ich mich in sie verliebt.
Der Nachmittag in Münster war viel zu schnell vorbei.
Während der Rückfahrt ging mir Brigitte nicht mehr aus dem Kopf.
Wie gerne wäre ich, wenigstens für kurze Zeit, mit ihr allein gewesen.
Ich, Idiot, hätte sie doch nur bis zum Bahnhof fahren brauchen,
schließlich kannte ich mich in Münster aus, doch sie hatte ein Taxi genommen.
Okay, okay, Brigitte war verheiratet.
Das war natürlich ein Problem.
Trotzdem sahen wir uns täglich im Chat
und die Gespräche wurden immer intensiver und auch intimer.
Zwischenzeitlich hatte ich für Brigitte sogar eine kleine Homepage gebastelt,
was ihr sehr gefallen hat.
Dann machte Brigitte einige Tage Urlaub bei ihrer Verwandtschaft in Frankreich.
Anschließend folgte ein Kuraufenthalt im Schwarzwald.
Von Frankreich aus war der Kontakt echt schwierig.
Auch während ihrer Kur waren Telefonate wesentlich einfacher.
Jeden Abend haben wir lange miteinander geredet.
Eines Abend hört ich nur noch ihren leisen Atem am Telefon.
Brigitte war einfach eingenickt.
Ich fand es toll.
Es war als würde sie in meinen Armen schlummern.
Sie empfand es anders. Ihr war es etwas peinlich.
Schon lange hatte sie über eine Trennung von ihrem Ehemann nachgedacht.
Während der Kur fasste sie den Entschluss diese Trennung nun zu vollziehen.
Auch die Scheidung wollte sie unmittelbar nach der Rückkehr einreichen.
Natürlich war ich mit ein Grund für diese Entscheidung,
doch wir hatten uns nur ein einziges Mal real gesehen.
Ob wir wirklich ein Paar werden würden,
konnte zu diesem Zeitpunkt niemand mit Bestimmtheit wissen.
In Wuppertal musste sie, während der Rückfahrt von der Kur, umsteigen.
Dort konnten wir uns wiedersehen und wenigstens etwas Zeit gemeinsam verbringen.
Mit einer einzelnen roten Rose stand ich auf dem Bahnsteig und wartete auf sie.
Sogar einen kleinen Schmetterling hatte ich besorgt und an der Rose befestigt.
Gemeinsam spazierten wir durch die City von Wuppertal.
Es war toll.
Wir sahen uns erst zum zweiten Mal und trotzdem waren wir uns so vertraut.
Sie trennte sich von ihrem Ehemann und bezog eine eigene kleine Wohnung.
Beim Umzug habe ich ihr, mit dem Firmentransporter, geholfen.
Dann kam ihr erster Besuch bei mir in Geldern.
Natürlich hatte ich vorher meine Wohnung auf Hochglanz gebracht.
Sie betrat meine Räumlichkeiten und fühlte sich wohl, angekommen und daheim.
In den nächsten Wochen und Monaten führten wir eine Fernbeziehung.
Manchmal besuchte ich sie am Wochenende in Velbert.
Meistens kam sie aber zu mir nach Geldern.
Obwohl sie ein eigenes Auto hatte, die Fahrt nach Geldern machte sie mit Bus und Bahn.
Ihr fehlte es an Sebstbewusstsein.
Die Autofahrt von Velbert nach Geldern, über die Autobahn, traute sie sich nicht zu.
Das sollte sich ändern, beschloß ich.
Mit dem Auto ging es schneller, war preiswerter
und Brigitte war auch noch flexibler.
So brauchte sie erst am Montagmorgen ihre Heimreise nach Velbert antreten.
Einen ganzen Tag lang haben wir dann geübt.
Damit sie die Strecke kennen lernt bin zuerst ich gefahren.
Das Stück Landstraße von Velbert bis zur Autobahn war für sie kein Problem.
Sie sollte dann ja die Autobahn nutzen und das bereitete ihr Magenschmerzen.
Unzählige Male sind wir auf die Autobahn rauf und wieder runter gefahren.
Ja, ich fühlte mich wie ein Fahrlehrer.
Von diesem Tag an kam sie mit dem Auto nach Geldern.
Die erste Male wird sie vermutlich noch ein banges Gefühl in der Magengegend gehabt haben,
so allein und ohne Fahrlehrer an ihrer Seite,
doch sie hat die Strecke immer super gemeistert.
Lediglich ein einziges Mal hat sie sich verfahren.
Wie gesagt ging es von Velbert über die Landstraße zur Autobahn A3.
Ich hatte ihr erklärt,
wenn du immer rechts bleibst, so wechselst du in Duisburg automatisch auf die A40.
Der A40 folgst du bis zur Ausfahrt Kerken und dann geht es über die B9 bis nach Geldern.
Brigitte fuhr und fährt immer recht langsam und vorsichtig.
Die rechte Spur auf der Autobahn nehmen war perfekt für sie.
An diesem Tag wollte sie wohl schnell nach Geldern gelangen.
Ein langsamer LKW, der vor ihr fuhr, musste unbedingt überholt werden.
Dadurch verpasste sie in Duisburg leider die Ausfahrt zur A40 und blieb auf der A3.
Sie war schon fast in den Niederlanden bis sie den Fehler bemerkte.
Irgendwie hat sie den Weg nach Geldern dann doch noch gefunden.
Heute würde man ein modernes Navigationsgerät nutzen,
doch zu dieser Zeit waren diese Geräte noch selten.
Wir hatten kein derartiges Gerät.
Brigitte und ich wurden zu einem richtigen Paar
und im Grunde wollten wir auch jeden Morgen nebeneinander erwachen.
Es gab da nur ein klitzekleines Problem.
Brigitte hatte einen Job in Velbert und ich in Straelen.
Einfach kündigen kam für uns beide nicht in Frage.
So blieb es, zumindest vorläufig, bei einer Fernbeziehung.
In der Firma Loersch war inzwischen einiges geschehen.
Die Produktion war von Diarahmen auf Luftposterfolien umgestellt worden.
In einer ersten Kündigungswelle waren viele Mitarbeiter entlassen worden.
Die Belegschaft war von anfangs über 100 auf rund 40 geschrumpft.
Zum Beginn meiner Arbeit im Lager waren wir zu dritt.
Jetzt war ich allein, vom Lagerleiter bis zum Lagerhelfer alles in einer Person.
Nur ich kannte mich wirklich im Lager und mit den Beständen aus.
So hielt ich meinen Job für sicher.
Ich war offener geworden.
Jetzt gab es auch private Kontakte zu anderen Mitarbeitern.
Der Firma ging es nicht wirklich gut.
Ein Mensch, der marode Firmen rettet, wurde in die Geschäftsführung geholt.
Im juni 2009 wurde ich dann, mit anderen, in den Konferenzraum gebeten.
Ohne viele Umschweife erhielten wir die Kündigung.
Die Firma Loersch entließ ein Driitel der Belegschaft und wollte so gesundschrumpfen.
Uns wurden 2 Alternativen aufgezeigt.
1.) Einen Aufhebungsvertrag unterschreiben,
eine geringe Abfindung erhalten und dann für ein Jahr in eine Transfergesellschaft wechseln.
Oder 2.) die Kündigung vor Gericht anfechten,
dadurch eine etwas höhere Abfindung erhalten
und danach dann trotzdem ohne Arbeit sein.
Nur eine Person, sie stand schon kurz vor der Rente, hat die Kündigung angefochten.
Wir anderen haben den Aufhebungsvertrag unterschrieben.
Die komplette Verwaltung der Firma,
und ich, die einzige Person mit Überblick über Lager und Bestände,
waren entlassen worden.
Es war mir wirklich ein Rätsel wie diese Firma in den nächsten Tagen funktionieren sollte.
Allerdings musste mir das egal sein.
Wir waren alle, unmittelbar nach der Kündigung, des Firmengeländes verwiesen worden.
Nur noch kurz unsere privaten Sachen sammeln durften wir.
Alle Firmentelefone und Computer waren unbrauchbar gemacht worden.
Niemand sollte noch Unfug anstellen können.
Ich sah meine Kündigung mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Die Zeit in der Transfergesellschaft war wie Urlaub.
Ich erhielt 80% meines vorherigen Lohns und brauchte Nichts dafür tun.
Eine Bewerbung verfassen war für uns alle fremd.
Früher brauchte man das nicht unbedingt,
doch jetzt musste es zwingend sein,
wenn man einen neuen Arbeitsplatz finden wollte.
So erhielten wir, durch die Transfergesellschaft, unser erstes Bewerbungstraining.
Jeder erstellte für sich ein vernünftiges Anschreiben und einen ordentlichen Lebenslauf.
Sollte ich wirklich am Niederrhein einen neuen Job suchen ?
Gab es dort überhaupt einen neuen Arbeitsplatz für mich ?
Die Fallmanager im Arbeitsamt Geldern waren geteilter Meinung was meine Qualifizierung anging.
Mit 10 Jahren Erfahrung im Lager könnte ich mich beruhigt als Fachlagerist bewerben, hieß es.
Auf der anderen Seite ist Fachlagerist ein Lehrberuf und den entsprechenden Abschluß konnte ich nicht vorweisen.
Somit könne ich mich nur als Hilfsarbeiter im Lager bewerben.
Irgendwie hatte das Schicksal Brigitte und mir eine Entscheidung abgenommen.
In Geldern hielt mich nichts mehr.
Über das Internet suchten wir in Velbert eine gemeinsame Wohnung.
Velbert liegt noch fast im Ruhrgebiet, da sollte die Jobsuche für mich leichter werden, dachte ich.
Brigitte hatte die Wohnung besichtigt und wir unterschrieben den Mietvertrag.
Im November 2009 zog ich dann von Geldern nach Velbert.